In der Modewelt sieht man sie immer wieder: Hunde, die in aufwendige Kostüme gesteckt werden, als wären sie kleine Menschen. Für viele mag das amüsant sein – für mich hat es immer einen schalen Beigeschmack. Hunde sind von Natur aus schön, und sie brauchen keine Verkleidung, um uns zu gefallen.
Aber ein paar kleine Accessoires dürfen es durchaus sein. Ein Halsband zum Beispiel ist nicht nur praktisch, sondern kann auch Ausdruck von Stil und Persönlichkeit sein. Und bei schlechtem Wetter ist ein leichtes Regenmäntelchen kein Luxus, sondern ein nützliches Kleidungsstück – gerade wenn man mit seinem Vierbeiner lange unterwegs ist. Funktionalität und Schönheit schließen sich nicht aus. Schließlich ist es bei uns Menschen auch nicht anders: Ein Mantel hält warm, darf aber trotzdem gut aussehen.


Unsere Tosca hat kürzlich beides bekommen – ein neues Halsband und ein Regenmäntelchen. Und obwohl sie es eigentlich nicht nötig hat, steht es ihr ausgezeichnet. Denn das Fell der Barsois ist wie von Zauberhand: fast teflonartig perlt Schmutz ab, und selbst nach einem langen Spaziergang im Regen wirkt es, als sei nichts gewesen. Dazu kommt ein weiteres kleines Wunder: Barsois riechen fast gar nicht. Sie sind darin eher Katzen ähnlich – still, reinlich, unaufdringlich.
Vielleicht liegt genau darin der Zauber dieser Rasse: Sie brauchen kaum etwas, um schön zu sein. Und wenn man ihnen doch ein Accessoire gönnt, dann sollte es ihre natürliche Eleganz unterstreichen, nicht überdecken.
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